Herzlich willkommen beim BVSF!
Seit 1994 unterstützt der Bundesverband Spannbeton-Fertigdecken e.V. (BVSF) seine Mitgliedsunternehmen, um den Bekanntheitsgrad von Spannbeton-Fertigdecken zu erhöhen und den Wissenstransfer zwischen den Herstellern auf der einen Seite und den Architekten, Tragwerksplanern, TGA-Planern und ausführenden Baufirmen auf der anderen Seite zu optimieren. Ziel ist die verstärkte Durchsetzung von innovativen, umweltverträglichen und zukunftsträchtigen Bauteilen für mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen.
Auf diesen Webseiten finden Sie erste Informationen über die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Spannbeton-Fertigdecken, hilfreiche Technische Merkblätter und die direkten Kontakte zu unseren Mitgliedsunternehmen bei Ihnen vor Ort. Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne über unser Kontakformular zur Verfügung.
Aktuelles
Erfolgreiches BVSF-Forum am 06.11.2024 in Berlin
Über 70 Teilnehmer folgten der Einladung des Ingenieurbüros HEG und des BVSF ins Deutsche Architektur Zentrum (DAZ) nach Berlin. Sie informierten sich über die Wiederverwendung bestehender Gebäude, den Rückbau, die Ressourcenschonung beim Bauen und mögliche CO2-Einsparungen, die alle bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden können und sollten.
Hintergrund ist die geforderte Reduzierung von Treibhausgasen in den nächsten Jahren.
Im Forum wurden Impulse gesetzt und Ideen gegeben, um über nachhaltiges Bauen nachzudenken.
An Praxis-Beispielen wurde aufgezeigt, wie seit Jahren bereits ressourcenschonend, CO2-einsparend, seriell und rückbaufähig gebaut werden kann. Es sind mittlerweile nicht mehr nur Leuchtturmprojekte, sondern inzwischen gelebte Praxis und bewährter Standard.
Viele der Teilnehmenden erhielten Lösungsansätze, die sie weiter bedenken und vertiefen möchten.
Weiterbildungsveranstaltung: Klimafreundliches Bauen mit Beton – die Bauindustrie im Wandel?
Neuer Termin: 28.11.2024 an der Baukammer Berlin
Für die Erreichung der Klimaschutzziele müssen sich die Bauweise und damit die Tragwerke in Deutschland ändern. Besonders beim Umgang mit Beton, dem meistverwendeten Baumaterial und für 7% aller CO2-Emissionen verantwortlich, kann es kein WEITER SO geben.
Die Leitplanken der Planer werden neu gesteckt: Mit dem „Qualitätssiegel nachhaltiges Gebäude“ (QNG) werden künftig Fördergelder an den Treibhausgasemissionen gekoppelt und die neue „DAfStb-Richtlinie für treibhausgasreduzierte Tragwerke aus Beton, Stahlbeton oder Spannbeton“ legt zulässige Emissionen des Tragwerks für Wohn- und Nichtwohngebäude in kg CO2 pro m² BGF fest.
Auf Einladung der Baukammer Berlin referieren wir – unter der Flagge des Bundesverbandes Spannbeton-Fertigdecken - über alternative Slim Floor-Tragwerke aus Spannbeton-Fertigdecken und Verbundträgern.
Dabei betrachten wir nicht nur
- die ökologischen Fußabdrücke von massive Halbfertigteildecken und Spannbeton-Fertigdecken,
wir gehen auch auf die
- statischen Möglichkeiten und Grenzen
- konstruktiven Möglichkeiten und Grenzen und
- die Wirtschaftlichkeit von Spannbeton-Fertigdecken im Vergleich zu massiven Halbfertigteildecken ein.
Für den Bundesverband Spannbeton-Fertigdecken e.V. referieren:
- Dipl.-Ing. Hartmut Fach, Vorsitzender des Bundesverbandes Spannbeton-Fertigdecken e.V.
- Dipl.-Ing. Steffen Rösel, Technischer Vertrieb Tecnostrutture Deutschland GmbH
Die Veranstaltung findet von 17.00 – 19.00 Uhr im Haus der Baukammer in der Heerstr. 18/20 in 14052 Berlin statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.baukammerberlin.de.
Die neue "punktum.betonbauteile" ist da
Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 4.2024 alles zur Position "Klimafolgen und Klimaanpassung. Empfehlungen für Straßenbau und Verkehr, Bauwesen und Wasserwirtschaft" sowie den Gastbeitrag "Autarke Energieversorgung"
Alle 5 Ausgaben 2024 des Branchenmagazins für Betonfertigteile – Betonwaren – Betonwerkstein stehen unter dem Leitthema "Klimagerechtes Bauen mit Betonbauteilen". Der BVSF und weitere Fach- und Landesverbände informieren darin zu aktuellen Branchenentwicklungen und Verbandspositionen rund um die Betonfertigteilindustrie sowie zu den Themenfeldern Technik, Wirtschaftspolitik und Öffentlichkeitsarbeit, Recht, Aus- und Weiterbildung, Veranstaltungen und Forschung.
Lesen Sie alles Wissenswerte in unserem Magazin punktum.betonbauteile
Mitglied in der Forschungsvereinigung der deutschen Beton- und Fertigteilindustrie e.V.
Seit dem 01. August 2024 sind wir Mitglied in der Forschungsvereinigung der deutschen Beton- und Fertigteilindustrie e.V.
Damit wollen wir die praxisnahe und anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung für die Fertigung von werkmäßig hergestellten Betonprodukten unterstützen sowie diese Betonwaren nachhaltig fördern.
Dadurch werden nicht nur Kompetenzen gebündelt, sondern alle erhalten einen Know-how-Zugewinn bei günstigerer Kosten- und Risikoverteilung zum Wohle aller.
Umbau und nachhaltige Erweiterung des alten Bunkers St. Pauli in Hamburg
Die Eröffnung des umgebauten Bunkers auf St. Pauli, unmittelbar neben den Millerntor-Stadium, erfolgte im Juli 2024.
Es ist ein exzellentes und sehenswertes Beispiel für nachhaltiges Bauen in Verbindung mit dem Nutzen und Bewahren von vorhandenen Bauwerken.
Lesen Sie hier weiter.
Heidelberg Materials übernimmt ELBE Decken - Weiterer Ausbau des Betonelemente-Portfolios
- Weiterer Ausbau an bedarfsgerechten und kombinierbaren Querschnitten und Deckentypen
- Markenname ELBE Decken bleibt bestehen
- Niedriger Bewehrungsgehalt und materialsparende Bauweise führen zu geringerem CO2-Fußabdruck
Die Heidelberg Materials Betonelemente DE GmbH & Co.KG hat das Unternehmen ELBE Spannbeton-Fertigdecken in Vockerode übernommen. ELBE Decken wurde 1994 gegründet und seit 2012 als mittelständisches Familienunternehmen geführt. Das Unternehmen ist spezialisiert auf serielles Bauen und stellt Spannbeton-Fertigdecken her, die deutschlandweit vor allem im gewerblichen Bau, aber auch Segment Wohnungsbau, eingesetzt werden.
Heidelberg Materials Betonelemente hat ebenfalls Spannbeton-Hohldecken in seinem Portfolio und produziert diese in seinem Werk Roda-Osterfeld. Mit der Übernahme des bundesweit größten Spannbetondecken-Werks in Vockerode baut Heidelberg Materials Betonelemente seine Bandbreite an bedarfsgerechten und kombinierbaren Querschnitten und Deckentypen weiter aus.
In Vockerode, zwischen Berlin und Leipzig gelegen, ist das Werk mit seinen rund 75 Mitarbeitern ein wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor. Der eingeführte Markenname ELBE Decken bleibt auch nach der Übernahme weiter bestehen; das Werk firmiert künftig unter Heidelberg Materials Betonelemente DE GmbH & Co. KG, Werk Vockerode.
Die gesamte Pressemitteilung finden Sie unter: Link
NPS®-Stahlverbundträger ab sofort zugelassen vom DIBt
Tecnostrutture erhält allgemeine Bauartgenehmigung vom DIBt für deckengleiche Trägersysteme.
Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat nach umfangreichen Studien die allgemeine Bauartgenehmigung (aBG) für den NPS®-Stahlverbundträger von Tecnostrutture erteilt. Die Zulassung des NPS®-Stahlverbundträgers erleichtert ab sofort Technikern und Baufirmen die Nutzung dieser leichten, deckengleichen Lösung.
Der NPS®-Stahlverbundträger von Tecnostrutture zeichnet sich durch ihre filigrane Bauweise aus und ermöglicht eine maximale Materialersparnis bei gleichzeitig höchster Steifigkeit und Tragfähigkeit.
Der Träger ist mit allen Deckentypen kompatibel und bietet einen offenen Querschnitt, was architektonische und statische Freiheit ermöglicht. Er eignet sich ideal für deckengleiche Lösungen, die Reduzierung der Geschosshöhe, die Schaffung von zusätzlichem Raum und den Bau von DGNB-Gebäuden.
Weitere Informationen: Link
Interview "Spannbeton-Fertigdecken mit System"
Wir möchten auf ein aktuelles Interview des Geschäftsführers unseres Mitgliedsunternehmens DW Systembau GmbH, Lutz Busching, zum Thema "Spannbeton-Fertigdecken mit System" hinweisen.
Das gesamte Interview kann durch Anklicken des Links heruntergeladen werden.
Bundesverband Spannbeton-Fertigdecken e.V. präsentiert wegweisende Slim-Floor Konstruktionen in neuer Broschüre
Wir möchten darauf hinweisen, dass unsere aktuellste Veröffentlichung nun verfügbar ist: Eine wegweisende Broschüre über Slim-Floor Konstruktionen. Diese bietet eine tiefgreifende Analyse der herausragenden Vorteile dieser innovativen Bauweise und richtet sich insbesondere an Investoren und Planer.
Die Broschüre beleuchtet zentrale Vorteile wie eine höhere Kapitalrendite, geringeres Eigengewicht, maximale Gestaltungsfreiheit, lebenslange Flexibilität und positive Umweltauswirkungen. Die Grundlage der Slim-Floor Konstruktionen liegt in der seriellen Vorfertigung im Werk, was zu einer beschleunigten, nachhaltigen und kostengünstigen Bauweise führt.
Die Zukunft des Bauens öffnet sich durch die Slim-Floor Konstruktionen, und diese Broschüre dient als Schlüssel, um aktiv an dieser Evolution teilzunehmen.
Die Broschüre kann durch Anklicken des Links heruntergeladen werden.
Nachhaltiges Bauen mit Beton ist ohne Frage sehr gut möglich. Vor allem mit unseren Spannbetonn-Fertigdecken lassen sich viele Nachhaltigkeitspunkte sehr gut abbilden. So werden zum Beispiel bis zu 40 % Beton und bis zu 75% Stahl gespart. Hinzu kommt die einfache und sehr schnelle Montage auf der Baustelle.
Alle Punkte finden Sie in der Broschüre "Nachhaltig Bauen. Mit Beton" vom InformationsZentrum Beton GmbH.
Hier können Sie die Broschüre als PDF downloaden.
Wir begrüßen herzlich unser neues Mitglied:
FINGO GmbH
Eurotec-Ring 40
47445 Moers
+49 2841 8890310
E-Mail info(at)fingo-gmbh.de
Web www.fingo-gmbh.de
Pressemitteilung - Neue DAfStb-Richtlinie für Betondecken und -dächer aus Fertigteilhohlplatten veröffentlicht - Berlin, 24.03.23
Der Deutsche Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) e.V. hat nach mehreren Jahren Vorarbeit die erste Version der Richtlinie „Betondecken und -dächer aus Fertigteilhohlplatten“ mit dem Ausgabedatum 01/2023 veröffentlicht. Die Richtlinie beinhaltet nationale Anpassungen für schlaff bewehrte und vorgespannte Hohl-platten. Im Teil 2 wird insbesondere der Nachweis der biegeweichen Auflagerung für die Spannbeton-Hohlplatten geregelt.
Die Fertigteilhohlplatten sind europäisch harmonisierte Bauprodukte und müssen keine Zulassungen wie auch keine Bauartzulassungen haben. Sie werden nach der DIN EN 1992-1-1 und der Produktnorm DIN EN 1168 nachgewiesen und hergestellt. Die nun veröffentlichte Richtlinie gibt die allgemein anerkannten Regeln der Technik wieder und kann von Planern und Herstellern, sofern sie vertraglich vereinbart wurde, ohne weitere Maßnahmen angewendet werden.
Die Pressemitteilung selbst können Sie hier runterladen.
Neues Parkhaus neben HAMPTON BY HILTON in Kiel
Im April 2021 hat das Hotel „Hampton by Hilton“ in Kiel eröffnet, Ende 2021 folgte nach nur einem Jahr Bauzeit das angrenzende Parkhaus. Beide Gebäude sind vom Architektenbüro MPP – Meding Plan + Projekt GmbH aus Hamburg entworfen, so ist es nur folgerichtig, dass die 8,00 m hohe Klinkerfassade des Parkhauses optisch dem Hotelkomplex angepasst ist.
Das neue Gebäudeensemble steht am Exerzierplatz, innenstadtnah, mit Blick auf die Kieler Förde und direkt an der Wunderino-Arena, ehemals Ostseehalle.
Mit einer Höhe von 45 Metern, worin 13 Etagen und 208 Gästezimmer Platz finden, gehört das Hotel zu den höchsten Gebäuden und zu den neuen Wahrzeichen der Landeshauptstadt.
DW SYSTEMBAU GMBH hat für das Hotel ca. 5.500 m² BRESPA®-Decken, Typ A20Q, und für die Parkdecks ca. 5.000 m² BRESPA®-Decken, Typen A20B und A32V, geliefert.
Das 18,00 m hohe Parkhaus ist nach dem PARK»RAUM – Konzept mit einem Slim Floor-Tragwerk in Split Level-Bauweise errichtet. Die 188 Stellplätze sind auf 6 Etagen (12 Split Level) verteilt, parterre sind außerdem Gewerberäume integriert.
Hinter PARK»RAUM stehen die Unternehmen und Willy Johannes Bau GmbH & Co. KG aus Hemslingen als Generalübernehmer, Hofmeister Gussasphalt als Experten für die langlebigen Fahrbahnabdichtungen und DW SYSTEMBAU mit seinen 16 m langen BRESPA®-Decken für die stützenfreien Parkebenen.
Wenn Sie mehr über unser Park>>Raum-Konzept und über unsere Referenzen erfahren möchten oder ein konkretes Projekt planen, dann kontaktieren Sie uns unter www.park-raum.com.
Deckensysteme entscheiden über ökologische Fußabdrücke von Gebäuden
Mehr als 40% der Primärenergie und 40% der CO2-Emissionen stecken im Rohbau in den Betondecken. Damit bestimmt die Entscheidung für ein Deckensystem maßgeblich den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes.
Die Unterschiede sind gravierend. Das beginnt bereits beim Materialeinsatz. In Deutschland werden immer noch überwiegend massive Deckensysteme – Halbfertigteildecken oder Ortbetondecken – verwendet, Bauweisen, die in unseren europäischen Nachbarländern längst von ressourceneffizienteren vorgespannten Hohlkörperdecken, sogenannte Spannbeton-Fertigdecken, verdrängt worden sind. Anders als bei Massivdecken wird bei diesen Decken Beton nur dort eingesetzt, wo er statisch erforderlich ist. Das reduziert nicht nur das Gesamtgewicht des Gebäudes, es spart auch bis zu 50% Beton. Beim Stahl ist es noch gravierender. Durch das industrielle Vorspannverfahren und das geringere Deckengewicht kann auf 70% der Bewehrung verzichtet werden. Diese Materialeinsparungen reduzieren natürlich auch die Treibhausgasemissionen und den Energieeinsatz. Mit Spannbeton-Fertigdecken werden 20% weniger CO2 ausgestoßen und 20% weniger Energie eingesetzt als bei massiven Betondecken.
Die Life Cycle Engineering Experts GmbH (LCEE) aus Darmstadt hat diese abstrakten Daten im Auftrag von DW SYSTEMBAU GEMBH anhand eines Mustergebäudes anschaulich aufbereitet.
Für ein Mehrfamilienhaus mit üblichen Lastansätzen und Deckenspannweiten von 6,50 m lassen sich durch den Einsatz von Spannbeton-Fertigdecken anstelle einer gleichwertigen Massivdecke allein bei der Herstellung (LCA-Module A1-A3) bei einer Fläche von 1.000 m²
- 18.000 kg CO2-Äq. einsparen, was der jährlichen Speicherfähigkeit von fast 1.500 ausgewachsenen Buchen entspricht (www.co2online.de/service/klima-orakel-uebersicht)
- 125 m³ bzw. 300 t Beton einsparen, was dem Körpergewicht von 50 ausgewachsenen Elefantenbullen entspricht (www.wwf-junior.de)
- 128.000 MJ bzw. 35.000 KWh Primärenergie einsparen, oder einer Menge, die für die Stromversorgung (ohne Warmwasser) eines Einfamilienhauses mit einer 4-köpfigen Familie durchschnittlich für fast 9 Jahre ausreicht. (energie.web.de/ratgeber)
- 15,2 t Stahl einsparen, was einem Stabstahl ø 10 von fast 25 km Länge entspricht.
Die ausführliche Dokumentation zum Ökobilanzvergleich von LCEE finden Sie unter www.dw-systembau.de/service/downloads.
Werterhaltender Rückbau statt materialvernichtender Abbruch
„Noch schöner als Visionen zu haben ist, sie zu verwirklichen.“
Lisz Hirn (*1984), österreichische Philosophin und Künstlerin
Der Bausektor verursacht ca. 50% des deutschen Abfallaufkommens, verbraucht ca. 40% aller Rohstoffe und ist für ca. 40% alle CO2-Emissionen verantwortlich. Damit ist der Bausektor der entscheidende Hebel, um unsere Klimaziele zu erreichen.
Eine Transformation ist zwingend erforderlich.
Dazu müssen Prozesse, die sich seit Jahrzehnten kaum verändert haben, hinterfragt und neu gedacht werden. Während in den letzten Jahren Sanierung und Dämmung als Maßnahmen für den Umweltschutz vorherrschten, kommen nun die Themen Ressourceneffizienz, Recycling und Kreislaufwirtschaft immer stärker in den Fokus. Die Baubranche muss Lösungen finden, wie sich bereits verbaute Materialien wiederverwenden lassen anstatt auf immer neue Rohstoffe zurückzugreifen und wie Bauteile in neuen Gebäuden erfasst und dokumentiert werden können.
Landet www.concular.de heute beim Gebäudeabriss fast alles als Abfall auf Mülldeponien oder als Befestigungsmaterial im Straßenbau, werden künftig Gebäude als Materiallager dienen: Werterhaltender Rückbau statt materialvernichtender Abbruch.
Klingt nach einer Vision, von der wir meilenweit entfernt sind. Falsch.
Bei Concular wird diese Vision bereits heute zur Realität. Concular hat eine Softwarelösung entwickelt, in der Gebäude und Materialien digital erfasst werden, um die Daten beim Rückbau zur Verfügung zu stellen, die dann mit den Anforderungsprofilen neuer Projekte abgeglichen werden können. Kommt es zum Deal, dann organisiert Concular den Transport die Materialien von der Rückbau- zur Neubaustelle und misst dabei das eingesparte CO2 und den vermiedenen Müll.
Erste Referenzen gibt es bereits. Dazu gehört die Mercedes Benz Arena in Stuttgart oder - ganz aktuell - die DuMont Kunsthalle in Düsseldorf.
Bauen mit Fertigteilen als Teil der Lösung
DW SYSTEMBAU glaubt an diese Version. „Wir unterstützen diese Idee und sind deshalb im Juni 2022 Concular Circularity Partner geworden“, so Vertriebsleiter Oliver Schoppmeier. „Wir beteiligen uns seit Jahren an Forschungsvorhaben, die sich mit dem zerstörungsfreien Rückbau und anschließendem Wiedereinbau unserer Spannbeton-Fertigdecken beschäftigen. Anders als Ortbetondecken haben wir mit unseren Deckenelementen diese Option, die in Zukunft – davon bin ich überzeugt – das Bauen ressourceneinsparender und klimafreundlicher machen wird“.
Weitere Referenzobjekte und mehr Informationen, wie Concular arbeitet und wie sich alle Baubeteiligten an einem werterhaltenden Rückbau statt materialvernichtenden Abbruch einbringen können, finden Sie unter www.concular.de.
DW SYSTEMBAU erhält die CSC-Zertifizierung in Silber
Das Concrete Sustainability Council (CSC) ist ein weltweites Zertifizierungssystem für Unternehmen im Bereich Beton, Zement und Gesteinskörnung, das Aufschluss darüber gibt, inwieweit Unternehmen ökologisch, sozial und ökonomisch verantwortlich handeln.
DW SYSTEMBAU hat als erster und bislang einziger deutscher Spannbeton-Fertigdecken-Hersteller sein BRESPA®-Deckenwerk in Schneverdingen CSC-zertifizieren lassen und ist im Mai 2022 von der KIWA als Zertifizierungsstelle mit dem Silber-Level ausgezeichnet worden. Die Zertifizierung umfasst die Kategorien Management, Umwelt, soziale Aspekte der Nachhaltigkeit sowie Ökonomie und Produktketten.
Die Ergebnisse der CSC-Zertifizierung liefert DW SYSTEMBAU die notwendigen Informationen, seine Prozesse in der Fertigung weiter zu verbessern und den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren. Damit wird das Bauen mit BRESPA®-Decken noch nachhaltiger. Das sehen auch die internationalen Gebäudezertifizierungssysteme wie DGNB, LEED und BREEAM, die Produkte aus CSC-zertifizierten Produktionsstätten bevorzugen. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) z. B. hat die CSC-Zertifizierung in Gold und in Silber als Standard im DGNB-Umweltkriterium ENV 1.3 „Nachhaltige Ressourcengewinnung“ in der Qualitätsstufe 1.2 anerkannt. Dadurch sind die BRESPA®-Decken im Zertifizierungssystem der DGNB anrechenbar und helfen Bauherren, zusätzliche Punkte im Zertifizierungsprozess ihrer Gebäude zu generieren.
„Damit haben wir nicht nur das notwendige Rüstzeug, die Produktion in unserem Werk für die kommenden Herausforderungen fit zu machen, wir verbessern auch die Absatzchancen unserer Decken. Ein Ergebnis, auf das wir stolz sind. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so das positive Resümee von Predrag Gataric, Geschäftsführer bei DW SYSTEMBAU.
Weitere Informationen dazu unter www.dw-systembau.de, www.csc-zertifizierung.de und www.dgnb-system.de.
Vom HO-Warenhaus zum Next-Generation-Office
Das UP! ist das neue bauliche Highlight in Berlin-Friedrichshain
2016 gewann JASPER ARCHITECTS den Wettbewerb für eine Gesamtneugestaltung des 1979 erbauten ehemaligen Einkaufszentrums „Centrum Warenhaus“ der DDR, um diesen massiven quadratischen Baustein von 80m x 80m in nutzbare Büroflächen zu verwandeln.
Lesen Sie mehr dazu in der Rubrik Referenzen
"Variowohnen" - Topmodernes Studentenwohnheim am Campus in Bochum
Bezahlbarer Wohnraum für Studierende und Auszubildende, der sich flexibel auch für andere Nutzungen umgestalten lässt und dabei ökologisch wie ökonomisch überzeugt.
Lesen Sie mehr dazu in der Rubrik Referenzen
Klimaschutz ist kein Randthema mehr
Spätestens seit Greta Thunberg und die „Fridays for Future”-Bewegung die Notwendigkeit des aktiven Klimaschutzes einfordern, ist die breite Gesellschaft aufgefordert, sich über ihren Beitrag zum Klimawandel Gedanken zu machen.
Lesen Sie alles Wissenswerte in unserem Magazin AKTUELL
Neue BVSF-Broschüren erschienen
Eine nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise wird von immer größerer Bedeutung. Die Verwendung von Spannbeton-Fertigdecken kann dabei einen wertvollen Beitrag leisten. Dazu informiert der BVSF in zwei neuen Broschüren:
Broschüre "Kreislaufwirtschaft in der Baubranche"
Mit fast einem Drittel der weltweiten Abfallmenge zählt die Baubranche zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftszweigen überhaupt. Politik und Öffentlichkeit erhöhen den Druck, Baumaterialien sollen trennbar und wiederverwendbar sein. Und tatsächlich, es tut sich etwas! In Forschungsprojekten werden rückbaubare Verbindungsmittel erprobt und erste Wohnprojekte entstehen, in denen 90 % aller verbauten Materialien ohne nennenswerten Wertverlust wiederverwendet werden können. Dazu zählen auch die eingesetzten Spannbeton-Fertigdecken.
Broschüre "Prinzipien des nachhaltigen Konstruierens bei Geschossbauten"
Grundlage ist die Dissertation von Dr.-Ing. Christopher Kämereit (2019), in der für ein Wohn- und Geschäftshaus unterschiedliche Konstruktionsvarianten auf ihrer Anpassungsfähigkeit und Erweiterbarkeit untersucht wurden. Für das aus ökologischer und ökonomischer Sicht optimiert Tragwerk schlägt der Autor Spannbeton-Fertigdecken vor.
Lesen Sie alles Wissenswerte in unseren neuen Broschüren
Neue Führungsspitze beim Bundesverband Spannbeton-Fertigdecken
Hartmut Fach ist neuer Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Spannbeton-Fertigdecken e.V. (BVSF). Die Mitgliederversammlung wählte den Architekten einstimmig in der Mitgliederversammlung am 28. September 2020 in das Ehrenamt.
Dipl.-Ing. (FH) Architekt Hartmut Fach ist seit 2001 als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit für das BVSF-Mitgliedsunternehmen DW SYSTEMBAU GMBH tätig und engagiert sich seit Jahren stark im BVSF in den Arbeitskreisen Marketing sowie in zahlreichen Fachvorträgen für das Image von Spannbeton-Fertigdecken. Er folgt in seinem neuen Ehrenamt auf Holger Löbig, ehem. Vertriebsleiter der DW SYSTEMBAU GMBH, der sich seit 2016 für den Bundesverband stark gemacht hat. So war er beispielsweise maßgebend verantwortlich für den Messeauftritt bei der Bau 2019 im München. Der Verband freut sich nun auf die Zusammenarbeit mit Hartmut Fach und wünscht ihm für seine neue Tätigkeit alles Gute!
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